Gesundheit

Gesundheit


unsere Zielsetzung

Gesundheit - eine Selbstverständlichkeit?


Das wäre natürlich schön, aber die Wirklichkeit sieht oft ganz anders aus.

Genauso wenig wie wir bei unseren Kindern garantieren können, dass sie 100%ig gesund sind, genauso wenig ist es Züchtern bei Katzen möglich. Eine Gesundheitsgarantie für das ganze (Katzen-)Leben kann kein Züchter geben.

Aber einige Vorsorgeuntersuchungen sind möglich und sollten auch gemacht werden; im Sinne der Kitten, die wir von unseren Elterntieren erwarten.

Uns liegt die Gesundheit unserer Tiere sehr am Herzen. Das bedeutet für uns, die Tiere jährlich dem Tierarzt zum Routinecheck vorzustellen, die erforderlichen Auffrischimpfungen durchzuführen und und ein Blutbild erstellen zu lassen. Auch auf Erbkrankheiten, soweit möglich, lassen wir unsere Tiere untersuchen. Ein erfahrener Kardiologe sollte sich das Herz ansehen. Warum nicht auch der Haustierarzt - der kann das doch sicher auch? Wenn man selbst eine bestimmte Erkrankung hat, geht man möglichst zu einem Facharzt, der eine sichere Diagnose erstellen kann. Das halten wir mit unseren Katzen genauso. Ein empfehlenswerter Kardiologe hat das entsprechende Wissen durch zusätzliche Ausbildung erworben, bildet sich regelmäßig weiter und legt Wert auf Austausch mit Kollegen des gleichen Fachgebiets. Außerdem ist er durch die regelmäßige Anwendung seines erlernten Spezialwissens viel routinierter im Erkennen von Herzproblemen als sein Kollege in der Kleintierpraxis. Wir testen unsere Katzen auf HCM, eine erbliche Herzerkrankung. Wir können nur an die Züchter appellieren, sich diesem Problem zu stellen und ihre Tiere testen zu lassen. Der Test mittels Farbdoppler bei einem zertifizierten Kardiologen ist mittlerweile deutschlandweit möglich.


HCM = Hypertrophe Kardiomyopathie = vererbliche Herzkrankheit, 

(wahrscheinlich autosomal dominates Gen mit variabler Penetranz)


(wahrscheinlich autosomal dominates Gen mit variabler Penetranz)


Collegium Cardiologicum: Liste zertifizierter Kardiologen 

HCM Erklärung vom einem Tierkardiologen - Dr. Wess LMU München

Herzkreislauf im Bild



HCM Erklärung bei Wikipedia

Pawpeds - HCM Zuchtempfehlung, Kardiologen ... finden Sie auf den ausführlichen deutschen Seiten bei Pawpeds.



... was wir wollen ... gesunde Katzen... 



Natürlich muss man dann auch mit dem Konsequenzen leben und eventuell betroffene Tiere kastrieren lassen, denn jede Katze, die das erkrankte Gen hat, wird auch daran erkranken und diese Krankheit mit 50%-iger Wahrscheinlichkeit an ihre Nachkommen weitergeben. Aber dies sollte uns unsere wunderbare Rasse wert sein - auch wenn dadurch ein geplantes Zuchtprogramm sozusagen "in den Sand gesetzt" wurde und man ganz von vorne anfangen muss.

Auch als Liebhaber sind sie gefragt: fragen Sie nach Tests bei den Elterntieren!


Auch als Liebhaber sind sie gefragt: fragen Sie nach Tests bei den Elterntieren!



Liste auf HCM getesteter Norwegischer Waldkatzen (auf Englisch): Cheryl Sarges, Cattery Winterfyre. Haben Sie ihre Katze getestet? Schicken Sie Frau Sarges den Untersuchungsbericht und ihre Katze wird in die Liste aufgenommen.


PKD = Polycystic Kidney Disease = vererbliche Nierenerkrankung 

(autosomal dominates Gen)


PKD Erklärung bei Tierklinik.de

PKD Erklärung bei Wikipedia


Pawpeds - PKD Informationen, Zuchtempfehlung ... zur Zeit leider noch nicht in Deutsch

Bundesverband praktizierender Tierärzte: Deutsche zertifizierte PKD-Untersuchungsstellen


GSD IV = Glycogen Storage Disease = Glykogen Speicherkrankheit Typ IV

(autosomal rezessives Gen)


Es gibt drei Genotypen:


1. Genotyp N/N (homozygot gesund also frei ): Diese Katze trägt die Mutation nicht und wird nicht am GSD IV erkranken. Sie kann die Mutation nicht an ihre Nachkommen weitergeben.


2. Genotyp N/GSDIV (heterozygoter Träger): Diese Katze trägt immer eine Kopie des mutierten Gens. Aufgrund des rezessiven Erbgangs wird sie jedoch nicht erkranken. Sie gibt die Mutation zu 50 % an ihre Nachkommen weiter.


3. Genotyp GSDIV/GSDIV (homozygot betroffen): Diese Katze trägt zwei Kopien des mutierten Gens und hat ein extrem hohes Risiko an GSDIV zu erkranken. Sie wird, falls sie denn ins fortpflanzungsfähige Alter kommen sollte, die Mutation zu 100 % an ihre Nachkommen weitergeben. In der Regel sterben die Tiere jedoch vorher.


Quelle: www.laboklin.de




GSDIV pdf Erklärung bei Biofocus




 

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